Die Gäste imponierten zuletzt durch großem Offensivgeist
Liebe Sportfreunde, nachdem zuletzt mehrere Partien des FCE Münchberg nach der Winterpause den Witterungsbedingungen zum Opfer fielen, begrüßen wir Sie zum ersten Heimspiel im Jahr 2023 in der Landesliga Nordost recht herzlich auf der FCE-Platzanlage unterm Rohrbühl. Gegner ist heute der 1. FC Herzogenaurach, den wir mit seinen Anhängern bei uns begrüßen können.
Auch am letzten Wochenende konnte nicht der vollständige Spieltag absolviert werden, wodurch das Tabellenbild teils unvollständig und unübersichtlich ist. Eigentlich schreiben wir heute bereits den 27. Spieltag, aber ein Blick auf die Tabelle zeigt uns, dass alle Mannschaften bereits mit mehreren Begegnungen im Rückstand sind. Neben einigen Teams aus dem mittelfränkischen Raum, die klimatisch begünstigt sind, konnte auch der Tabellenführer aus Neudrossenfeld dank seines Kunstrasenplatzes bereits 24 Begegnungen absolvieren, während unser Team inzwischen zu den vier Mannschaften gehört, die in den nächsten Wochen mit die meisten Nachholbegegnungen absolvieren müssen.
Nach dem letzten unvollständigen Spieltag scheint sich dennoch immer deutlicher mit dem TSV Neudrossenfeld der mögliche Meister und zukünftige Aufsteiger herauszukristallisieren, nachdem am letzten Spieltag auch der mögliche verbleibende Verfolger, der SC Großschwarzenlohe, mit einer deutlichen 0:4-Packung die Heimreise antreten musste. Nachdem auch der aktuelle Tabellendritte und der zeitweilige Tabellenführer, der FSV Stadeln, seit seiner klaren Niederlage in Münchberg keinen einzigen Zähler mehr einfahren konnte und nun bereits vier Niederlagen in Folge hinnehmen musste, bleibt der SC Großschwarzenlohe aktuell noch der Anwärter auf den Relegationsplatz. Die Mannschaften in der weiteren Reihenfolge inklusive des SV Mitterteich auf Platz 9 dürften als gesichert betrachtet werden, die Ambitionen auf die beiden Spitzenplätze können als gering bezeichnet werden.
Am Tabellenende rückt für die Saas aus Bayreuth der direkte Abstieg immer näher, auf den Relegationsplätzen haben sich mit dem SV Memmelsdorf sowie dem SV Seligenporten zwei Teams eingerichtet, die man vor der Saison nicht unbedingt dort vermutet hätte. Einen Aufschwung hat dagegen der SV Unterreichenbach genommen, der nach drei Erfolgen in Serie nunmehr in Schlagdistanz zum SC 04 Schwabach und damit zum ersten Nichtabstiegsplatz geraten ist. Zwar hat auch der FC Vorwärts Röslau nur zwei Punkte Vorsprung auf den SC 04 Schwabach, aber bei einem Spielrückstand von drei Partien besteht genügend Gelegenheit, sich aus dem gefährdeten Bereich erfolgreich zu entfernen. Unser heutiger Gegner, der 1. FC Herzogenaurach, ist im Gegensatz zu unserem Team erfolgreich aus der Winterpause gestartet. Zwar musste man sich zunächst in einer Nachholbegegnung dem FC Vorwärts Röslau zuhause knapp geschlagen geben, aber seitdem folgten mit einem torreichen 6:3-Erfolg gegen den SV Seligenporten, mit Punkteteilungen gegen Buckenhofen sowie in Schwabach, sowie einem 7:1-Kantersieg gegen den TSV Buch vier Spieltage ohne Niederlage, die das Team zwischenzeitlich auf Platz 6 vormarschieren ließen. Ein Torverhältnis von 47:39 Toren zeigt auf, dass die Mannschaft in der Offensive zu den Topteams der Liga zählt, während die Defensive nicht unbezwingbar scheint.
Während unsere Gäste nach der Winterpause nun bereits fünf Begegnungen absolvieren konnten, ist die Mannschaft von Trainer Markus Bächer nach der langen Winterpause mit wenig Spielpraxis noch auf der Suche nach Spielrhythmus und der richtigen Einstellung. Möglicherweise wäre man aus heimischer Sicht deswegen bereits einverstanden, wenn man sich wie in der Vorrunde mit einem Remis trennen könnte, um den Heimnimbus auch im neuen Jahr zu wahren. Dies wird nach der erneuten Spielpause am letzten Wochenende sicherlich nicht leicht werden, der Erfolg wird dabei sicherlich nur über die richtige Einstellung und die Bereitschaft, über den Kampf ins Spiel zu finden, kommen.
Mit sportlichen Grüßen
Dieter Rücker
