1 Jonas Lang (TW), 21 Daniel Mücke (TW)
5 Jonas Köhler, 13 Timo Frank, 24 Christoph Kaschel (alle verletzt)
Liebe Sportfreunde, zum nächsten Heimspiel der Landesliga Nordost begrüßen wir Sie recht herzlich auf der FCE-Platzanlage. Gegner ist heute der FSV Erlangen-Bruck, ein Verein aus dem südlichen Stadtteil Bruck der kreisfreien Stadt Erlangen. den wir mit seinen Anhängern heute unterm Rohrbühl bei uns begrüßen dürfen.
Nach dem erfolgreichen Start der Bächer-Schützlinge gegen den favorisierten Aufstiegskandidaten SC 04 Schwabach am vorletzten Wochenende hat unser Team gegen den vermeintlichen Angstgegner Jahn Forchheim noch einmal nachgelegt und ist erstmals als Sieger vom Platz gegangen. Betrachtet man nun die aktuelle Situation an der Tabellenspitze, ist nach dem letzten Wochenende alles beim Alten geblieben, denn auch der TSV Buch, der FSV Stadeln und der SC 04 Schwabach konnten sich mit knappen Erfolgen weiterhin für die Tabellenspitze und den möglichen Aufstieg empfehlen. Auch unser Team konnte hier mithalten und konnte bei der SpVgg Jahn Forchheim die Punkte mitnehmen. Gleichzeitig agiert auch der SC Großschwarzenlohe aktuell recht erfolgreich, liegt aber mit neun Zählern hinter den beiden Spitzenplätzen doch deutlich zurück. Da unser Team gegenüber den Mannschaften auf den möglichen Aufstiegsplätzen mit zwei Begegnungen im Rückstand ist, gleichzeitig aber nur drei Punkte Abstand hat, lässt unser „gallisches Dorf“ bei möglichen Erfolgen immer noch die Tabellenspitze ins Blickfeld rücken – trotz der scheinbar übermächtigen sportlichen Konkurrenz aus Mittelfranken.
Nach unten gilt der Blick auf die vom Abstieg bedrohten Teams, unter denen wir leider die drei Vereine finden, die uns regional am nächsten stehen, nämlich der VfR Katschenreuth, der FC Vorwärts Röslau sowie die U21 der SpVgg Bayreuth. Alle drei Teams mussten am letzten Wochenende mit jeweils einer Niederlage Rückschläge hinnehmen, obwohl sich der Aufsteiger aus dem Kulmbacher Vorort lange gegen den aktuellen Tabellenführer TSV Buch erfolgreich wehrte und erst in der Schlussviertelstunde die knappe Niederlage hinnehmen musste. Gleiches gilt auch für den FC Vorwärts Röslau, der gegen den SC Großschwarzenlohe lange Zeit führte, und dann erst in der Schlussphase innerhalb von zehn Minuten in Rückstand geriet und mit einer Niederlage im Gepäck die Rückreise antreten musste. Da auch gleichzeitig die SG Quelle Fürth in Mitterteich erfolgreich war, hat sich für die regionalen Teams die Ausgangslage weiter verschlechtert.
Unser heutiger Gegner, der FSV Erlangen-Bruck, konnte in dieser Saison noch nicht überzeugen und muss – aktuell auf dem 13. Tabellenplatz – befürchten, noch in den Abstiegskampf über die Relegationsplätze verwickelt zu werden. Der Abstand zu diesen gefährdeten Rängen beträgt nach dem letzten Spieltag und der nicht unerwarteten Niederlage zuhause gegen den aktuellen Tabellenzweiten FSV Stadeln inzwischen nur noch drei Zähler, da zwar die Teams aus der Region erfolglos blieben und keinen Boden gutmachen konnten, aber die SG Quelle Fürth durch den Erfolg in Mitterteich Anschluss gefunden hat.
Betrachtet man dabei einmal die bisherige Bilanz der Gäste, fällt auf, dass das Torverhältnis von 36:40 Toren eigentlich gut genug für einen ordentlichen Mittelfeldplatz wäre. Es sind bei der näheren Betrachtung auch meist nur sehr knappe Resultate, entscheidend für die prekäre Lage ist jedoch vor allem die doch recht negative Heimbilanz, in der bei absolvierten 12 Begegnungen neben fünf Erfolgen eben auch sechs Niederlagen zu Buche stehen. Kurioserweise liest sich dagegen die Auswärtsbilanz nach dem ersten Anschein etwas besser, denn mit nur drei Auswärtsniederlagen wäre man eigentlich in der Spitzengruppe der Liga, aber durch die sechs Remis aus elf Auswärtspartien fehlen eben die entscheidenden Punkte. Weiterhin fällt auf, dass die Mittelfranken auf gegnerischen Plätzen mit einem Torverhältnis von 11:14 Toren eine solide Defensivabteilung vorweisen können, die in der Tabelle für einen Spitzenplatz ausreichen würde, gleichzeitig aber bedeuten die erzielten elf Treffer aus elf Partien das genaue Gegenteil. Diese scheinbar mangelnde Durchschlagskraft äußert sich nicht unbedingt in dem Fehlen erfolgreicher Torschützen, denn mit Cankut Civelek (10 Treffer), sowie mit Samuel Arles, Nikola Milovski und Malik Pankey, die jeweils fünf Treffer ins Netz versenkten, gibt es durchaus Akteure, auf die die einheimische Abwehr achtgeben muss.
Die heutige Partie hat zwar angesichts der Tabellenstände der beiden Teams und auch angesichts der bisherigen Erfolgsbilanz der Bächer-Schützlinge auf dem eigenen Platz, sowie der Auswärtsschwäche unseres heutigen Gegners, auf dem Papier einen klaren Favoriten. Dennoch gilt es, die Partie gegen die Mittelfranken mit der entsprechenden Einstellung und Mentalität zu bestreiten, denn – wie angedeutet – bisher erwiesen sich die Gäste auf fremden Plätzen bisher mit zwei Erfolgen und bereits sechs Remis in ausgetragenen elf Partien als eine nicht einfach zu bezwingende Mannschaft.
Mit sportlichen Grüßen
Dieter Rücker
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