1 Jonas Lang, 21 Luca Kurth
4 Julian Ott, 5 Jonas Köhler, 8 Noah Wich, 18 Stefan Stumpf, 20 Sandro Preißinger (alle verletzt)
Liebe Sportfreunde, am siebzehnten und damit letzten Spieltag der Vorrunde in der Bayernligasaison 2024/25 begrüßt Sie der FC Eintracht Münchberg heute gegen den ATSV Erlangen recht herzlich in der FORTUNA-ARENA, unserer vereinseigenen FCE-Platzanlage unterm Rohrbühl. Unser besonderer Gruß gilt natürlich der Gastmannschaft mit ihren Anhängern aus der Universitätsstadt, mit denen wir gemeinsam auf ein faires und interessantes Spiel hoffen.
Mit dem heutigen Spieltag endet die Vorrunde der Bayernliga Nord und damit ist diese dann trotz einiger zwischenzeitlicher Spielausfälle bereits wieder Vergangenheit. An der Tabellenspitze ist es in den letzten Wochen nach scheinbar sportlichen Vorentscheidungen doch wieder zu einigen Veränderungen gekommen. So konnte zunächst mit zunehmendem Verlauf der Saison unser heutiger Gegner, der ATSV Erlangen, als möglicher Aufstiegskandidat angesehen werden, da er sich sogar von dem meist genannten Favoriten, dem VfB Eichstätt, etwas absetzen konnte. Dahinter mussten sich die weiteren Verfolger dann erst einmal mit weiterem Abstand einsortieren, doch gegen Ende der Vorrunde schwächelten die Mittelfranken und die Mannschaft aus der Bischofsstadt konnte zwischenzeitlich trotz einer Niederlage in Neudrossenfeld mit dem zeitweiligen Tabellenführer gleichziehen. Durch die kleine Schwäche der Teams an der Tabellenspitze gelang zuletzt mit dem SC Eltersdorf der Mannschaft mit der geringsten Anzahl an Niederlagen der größte Sprung nach oben. Da dieses Team außerdem noch eine Nachholpartie aus der Vorrunde am 22.10.24 gegen die DJK Gebenbach zu absolvieren hat, ist bei dem möglichen aber auch zu erwartenden Erfolg die Tabellenspitze in Reichweite. Die eigentliche „Mannschaft der Stunde“ ist aber der SV Fortuna Regensburg, der in den ersten vier Spielrunden jeweils Niederlagen einstecken musste und sich im Tabellenkeller sogar erst einmal noch hinter unserem Team eingruppieren musste. Danach hat jedoch die Mannschaft aus der Oberpfalz eine imponierende Erfolgsserie gestartet, und man kann ihnen in dieser Verfassung sogar noch zutrauen, dass das Team im weiteren Verlauf der Saison ein potentieller Kandidat um Aufstieg und Meisterschaft werden könnte. Im weiteren Verfolgerfeld haben sich inzwischen auch die U21-Mannschaft des FC Ingolstadt 04, der ASV Neumarkt sowie der FV 04 Würzburg eingereiht, diese Mannschaften scheinen aber nach dem jetzigen Stand nicht konstant genug zu sein, um auch an der Tabellenspitze ein Wort mitsprechen zu können.
Für unsere Mannschaft als überraschendem Landesligameister und Aufsteiger in die Bayernliga gilt angesichts des Punktestandes der erste Blick jedoch nicht in die obere Tabellenregion, sondern es geht für Trainer, Mannschaft und Verantwortliche einzig darum, sich am Saisonende zumindest auf einem Relegationsplatz zu etablieren. Dieser Blick in die untere Tabellenregion zeigt, dass sich dort nun vier Kandidaten einsortiert haben, die bereits einen deutlichen Rückstand auf die sicheren Nichtabstiegsplätze haben. Nur durch wenige Zähler voneinander getrennt, finden wir hier neben unserem Team auch den TSV Karlburg, sowie die im weiteren Verlauf der Saison möglicherweise stärker einzuschätzenden Teams der U21 vom SSV Jahn Regensburg II sowie der DJK Gebenbach. Vielleicht ist es dabei ein Vorteil aus heimischer Sicht, dass die Bächer-Schützlinge gegen Ende der Saison die beiden letztgenannten Teams noch auf eigenem Platz empfangen können, da man sich bisher zuhause bis auf wenige Ausnahmen zumindest phasenweise konkurrenzfähig zeigte. Aktuell muss aber auch unser mit großen Erwartungen gestarteter Nachbarverein, die SpVgg Bayern Hof, trotz ihrer – mit den wieder fließenden finanziellen Mitteln – getätigten Verstärkungen bemüht sein, das Abrutschen auf einen weiteren Relegationsplatz zu vermeiden.
In der heutigen Partie geht es nun für die Truppe von Trainer Markus Bächer mit dem ATSV Erlangen gegen einen Gegner, der in der zurückliegenden Saison mit nur drei Zählern Vorsprung auf einen Relegationsplatz einen Platz im unteren Mittelfeld belegen musste. In der laufenden Saison zeigen sich die Mittelfranken aber deutlich stärker und konnten, basierend auf einer stabilen Abwehrreihe, des Öfteren – knapp aber erfolgreich – das Spielfeld verlassen. Die einzige echte „Klatsche“, deutlich mit 0:5, gab es in Regensburg bei der Fortuna, aber – wie bereits oben erwähnt – ist das Team aus der Oberpfalz auch die „Mannschaft der Stunde“. Analysiert man weiterhin die Bilanzen des ATSV aus Heim- und Auswärtsspielen, so sind diese sowohl auf eigenem Gelände als auch bei den Auswärtsbegegnungen jeweils in der absoluten Spitzengruppe zu finden, kurios allerdings die Torbilanz in der Auswärtstabelle, denn trotz der fünf Erfolge sowie einem Remis und bei nur zwei Niederlagen weist man eine negative Torbilanz von 9:10 Toren auf. Insgesamt gesehen haben die Gäste nicht unbedingt den oder die überragenden Goalgetter, nach dem jetzigen Stand der Torschützenliste müssen die Bächer-Schützlinge allerdings vor allem auf Geremi Perera sowie Lucas Markert achten, ansonsten verteilen sich die Torerfolge ziemlich ausgeglichen auf weitere Akteure.
Unser eigenes Team hat zuletzt recht unglücklich agiert, denn sowohl in den letzten Heimpartien gegen den TSV Kornburg als auch gegen den FV 04 Würzburg konnte man zumindest in den ersten 30 Minuten jeweils eine überzeugende und mindestens gleichwertige Leistung abliefern, daran gilt es in der heutigen Begegnung anzuknüpfen. Dies sollte auch weiterhin trotz aller sportlicher Rückschläge und verletzungsbedingter Ausfälle als Motivationsschub für die Mannschaft dienen, um zunehmend an den gestiegenen Anforderungen der Bayernliga zu wachsen, auf die Unterstützung der heimischen Zuschauer kann sich das Team verlassen, denn allen war und ist bewusst, dass das gemeinsame Ziel, der Klassenerhalt, gegen in der Regel finanziell besser aufgestellte Vereine einer kleinen sportlichen Sensation bedarf.
Mit sportlichen Grüßen
Dieter Rücker
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