Ausgabe 2 23/24

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Ausgabe 2 23/24

Aufgebot

TorWÄRTER:

1 Jonas Lang, 21 Maximilian Becker

FELDSPIELER:

2 Moritz Richter, 4 Julian Ott, 6 Niclas Hackenberg, 7 Matteo Kolb, 9 Lucas Köhler, 10 Thorsten Lang, 12 Jan Hofmann, 13 Timo Frank, 14 Maximilian Tanicev, 16 Jan Ole Hüttemann, 19 Tanel Sen, 20 Sandro Preißinger, 23 Pascal Vuckov, 24 Christoph Kaschel, 26 Lucas Primus, 27 David Wich

ES FEHLEN:

18 Stefan Stumpf, 25 Michael Söllner (beide verletzt), 5 Jonas Köhler (krank), 11 Felix Lang (Rotsperre)

FCE Münchberg vs. 1. FC Herzogenaurach

Gelingt der erste Heimsieg?

Liebe Sportfreunde, zum zweiten Heimspiel der neuen Spielsaison 2023/24 in der Landesliga Nordost begrüßen wir Sie recht herzlich auf der FCE-Platzanlage unterm Rohrbühl. Gegner ist heute der 1. FC Herzogenaurach, den wir mit seinen Anhängern bei uns herzlich begrüßen. Nach drei absolvierten Spieltagen können natürlich noch keine konkreten Aussagen über die aktuelle Spielstärke der einzelnen Mannschaften getroffen werden, von den vor der Saison als Favoriten gehandelten Teams konnten bisher der SC Großschwarzenlohe sowie die SpVgg Forchheim noch nicht überzeugen, als weitere Kandidaten wurden der SC 04 Schwabach sowie der FSV Stadeln genannt, die sich bereits im Vorderfeld befinden, allerdings kann im Verlauf von 34 Spieltagen noch vieles passieren.

Daher lohnt es sich auch einmal, in dieser noch „jungen“ Saison einmal auf die veränderte Zusammensetzung der Landesliga Nord im Vergleich zur Saison 2022/23 einzugehen. Die Liga in Richtung Bayernliga hat der TSV Neudrossenfeld verlassen, in den „sauren Apfel“ des Abstiegs mussten nach den Relegationsspielen die Mannschaften aus Seligenporten und die des BSC Saas Bayreuth beißen, als direkter Absteiger standen bereits nach dem vorzeitigen Rückzug die Kickers aus Selb fest, sie wurden begleitet vom SV Memmelsdorf.
Die dadurch freiwerdenden fünf Plätze wurden im direkten Aufstieg ersetzt vom VfR Katschenreuth aus der Bezirksliga Oberfranken Ost und vom ASV Weisendorf aus der Bezirksliga Mittelfranken Nord. Als Tabellenzweite schafften den Aufstieg aus der Bezirksliga Ost die SpVgg Bayreuth U21 II sowie der Baiersdorfer SV aus der Bezirksliga Mittelfranken Nord. Die fünfte Mannschaft, die die Landesliga Nord nun ergänzt, ist der TSV 1860 Weißenburg, der aus der Landesliga Südwest kommend wieder in die Landesliga Nord eingegliedert wurde.
Wie bereits in den beiden zurückliegenden Spielserien ist für unser Team ein großer Teil der Mannschaften aus dem mittelfränkischen Raumimdirekten Vergleich eher unbekannt, da in sechziger und siebziger, sowie kurze Zeit auch in den achtziger Jahren, sich die nordostoberfränkischen Mannschaften in Richtung Ostoberfranken sowie Unterfranken orientieren konnten und mussten. Die Älteren unter uns mögen sich dabei noch an Begegnungen gegen den FC Bamberg, VfB Coburg, 04 Würzburg, Kickers Würzburg oder auch FC Schweinfurt 05 erinnern, nun stehen vor allem Begegnungen im mittelfränkischen Raum und auch dem Norden der Oberpfalz auf dem Spielplan. Hier einmal eine kurze Übersicht über die in dieser Saison neu in der Landesliga Nord vertretenen Mannschaften und deren Werdegang in die Landesliga:

Aus der Bezirksliga Oberfranken Ost konnten zwei Teams den Aufstieg in die Landesliga schaffen, zum einen als souveräner Meister und Aufsteiger der VfR Katschenreuth, der als Ortsteil von Kulmbach nach langer Abstinenz wieder einmal die Bierstadt in einer höheren Liga vertritt. Als Tabellenzweiter der Bezirksliga Ost setzte sich die U 21-Mannschaft der SpVgg Bayreuth nach knappen Erfolgen gegen die vorherigen Landesligateams des BSC Saas Bayreuth sowie des SV Friesen durch. Aus der Bezirksliga Mittelfranken Nord ging nach einem engen und bis zuletzt spannenden Zweikampf der ASV Weisendorf mit einem Zähler Vorsprung im Kampf um die Meisterschaft und den direkten Aufstieg als Sieger vor dem Baiersdorfer SV durch das Ziel. Weisendorf ist ein Markt im Landkreis Erlangen-Höchstadt in Mittelfranken, 14 km von Erlangen, 8 Kilometer von Herzogenaurach und 12 Kilometer von Höchstadt an der Aisch entfernt. Der Ort besteht aus mehreren kleineren Gemeindeteilen, die in der Summe ca. 7000 Einwohner zählen. Als Tabellenzweiter setzte sich der Baiersdorfer SV gegen den TSV 1869 Rottendorf (Kreis Würzburg) und gegen die SpVgg Hösbach- Bahnhof (Kreis Aschaffenburg) durch. Der Baiersdorfer SV ist ein großer Mehrspartenverein, die Stadt gehört wie das benachbarte Weisendorf zum Landkreis Erlangen Höchstadt und liegt acht Kilometer nördlich von Erlangen und acht Kilometer südlich von Forchheim, auf halbem Wege zwischen Nürnberg und Bamberg an der Autobahn A 73 und hat ca. 8000 Einwohner.

Das fünfte Team, das nun die Landesliga Nord ergänzt, ist der TSV 1860 Weißenburg, zuletzt Tabellenzwölfter der Landesliga Südwest. In der zurückliegenden Saison musste der mittelfränkische Verein sich mit Mannschaften aus dem schwäbischen Raum wie Kempten, Memmingen oder Illertissen auseinandersetzen, daher war man aus Sicht des TSV 1860 Weißenburg ganz froh darüber, nun wieder in die Landesliga Nord eingegliedert zu werden, allerdings dürften nicht alle Fahrtstrecken entscheidend kürzer sein, denn die Kreisstadt Weißenburg- Gunzenhausen liegt im Altmühltal und somit im Süden des mittelfränkischen Regierungsbezirkes, mit über 160 Kilometern dürfte das für unsere Mannschaft mit die längste Auswärtstourwerden.

In der heutigen Partie geht es nun für die Bächer-Schützlinge nach den eher unglücklich verlaufenen Auftaktspielen gegen den 1. FC Herzogenaurach, einen ehemaligen Bayernligisten, der lange Jahre von „PUMA“ finanziell unterstützt wurde. In der abgelaufenen Saison belegte das Team aus Mittelfranken mit dem 8. Tabellenplatz eine sichere Platzierung im Mittelfeld, ohne im Kampf um Aufstieg oder Abstieg involviert zu sein. Aktuell bewegen sich unsere Gäste erneut in dieser Region, wenngleich man nach dem ersten Spieltag nach einem deutlichen 6:0-Erfolg über den Aufsteiger SpVgg Bayreuth U21 II sogar kurzfristig die Tabellenspitze übernehmen konnte. In der zurückliegenden Saison gab es in den Partien beider Teams jeweils keine Sieger, denn nach dem 2:2-Remis in Mittelfranken war auch in der Heimpartie mit dem Ergebnis von 1:1 kein Sieger zu verzeichnen. Ein erneutes Remis würde aber in der jetzigen Tabellensituation für die Bächer-Schützlinge keinen großen Sprung in der Tabelle bedeuten, aber bei der Ausgeglichenheit der diesjährigen Landesligasaison lassen sich nur schlecht Favoriten festlegen, wie in den letzten Partien sind es nur Nuancen, die die Entscheidung über Sieg oder Niederlage herbeiführen, hoffen wir, dass es der einheimischen Mannschaft gelingt, an die überragende zurückliegende Heimsaison anzuknüpfen.

Mit sportlichen Grüßen Dieter Rücker