1 Jonas Lang / 21 Daniel Mücke / Robin Schwabe
16 Jan Ole Hüttemann
Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde, zum ersten Heimspiel der Rückrunde in der Landesligasaison 2025/26 begrüßt Sie heute der FC Eintracht Münchberg zum “Derby“ gegen den FC Vorwärts Röslau recht herzlich in der FORTUNA-ARENA, unserer vereinseigenen FCE-Platzanlage unterm Rohrbühl. Unser besonderer Gruß gilt natürlich dem Nachbarrivalen mit seinen hoffentlich zahlreichen Anhängern, mit denen wir gemeinsam auf ein faires und interessantes Spiel hoffen.
Nachdem aktuell der erste Spieltag der Rückrunde absolviert ist, kam es zwischenzeitlich auch zu den ersten Spielausfällen, und es erscheint angesichts der Wetterlage fraglich, ob bis zur Winterpause diese Partien nachgeholt werden können. Trotz des Spielausfalles auch des Tabellenführers hat sich an der Tabellenspitze nichts geändert, da der vor der Saison als Meisterschaftskandidat gehandelte DJK – Deutsche Jugendkraft, nach Internet – Ammerthal sich aufgrund einer kleinen Schwächeperiode unseres Teams ein genügend großes Punktepolster verschafft hatte, um trotz der geringeren Anzahl an Spielen dennoch die Führung behalten zu können. Da zusätzlich zuletzt jedoch die Verfolger inklusive unseres Teams – SpVgg Jahn Forchheim, FSV Erlangen-Bruck sowie SG Quelle im TV Fürth 1860 e.V – jeweils nur Remis spielten, hat sich zwar hinter der Tabellenspitze keine Veränderung ergeben, allerdings konnte der Tabellenführer virtuell seinen Vorsprung auf die Verfolger auf sechs Zähler ausdehnen.
Ab der Position 6, die aktuell der ASV Weisendorf einnimmt, bis Platz 13 – SVG Steinachgrund – kann man von einem durchwachsenen Mittelfeld sprechen, das durch sieben Zähler getrennt ist, und diese Teams können sich nach aktuellem Stand nur wenige Ambitionen nach oben machen, andererseits weisen sie aber auch ein Polster gegenüber den Relegationsplätzen und Abstiegsrängen vor.
Interessant wird es dann erst wieder ab dem Tabellenplatz 14 und damit der ersten nicht von der Relegation betroffenen Platzierung, die nach dem Erfolg gegen unseren heutigen Gegner der TSV Windeck 1861 Burgebrach erobert hat, sicherlich ein erneuter Rückschlag für unseren Nachbarrivalen, der sich mit einem Sieg wieder in Schlagdistanz zumindest zu den Relegationsplätzen hätte bringen können. Zwar erscheinen diese Positionen noch erreichbar, aber anscheinend kommt auch der TSV Buch etwas besser in Fahrt und konnte sich durch den Erfolg in Mögeldorf zumindest etwas Luft nach hinten verschaffen.
Unser heutiger Gegner, der FC Vorwärts Röslau, kann leider nicht die Rolle spielen, die man sich im Fichtelgebirge vorgestellt hatte. Nach 17 gespielten Partien – eine Begegnung fiel den Wetterbedingungen zum Opfer – weist die Mannschaft mit zwei Erfolgen sowie drei Remis-gerade einmal neun Punkte auf der Habenseite aus. Mit 21 erzielten Treffern läge man im Gesamtbild nicht einmal auf den Abstiegsrängen, doch 49 Gegentreffer – das sind fast drei in jeder Begegnung – ist man das Schlusslicht in dieser Aufstellung. Zieht man vor der heutigen Partie gegen unser Team auch noch die Bilanz auf auswärtigen Plätzen in die Betrachtung ein, dann steht hier aus acht Parten nur ein einziges Remis (immerhin bei der SG Quelle im TV Fürth 1860 e.V.) auf der positiven Seite, allerdings sind in dieser Aufzählung einige sehr knappe Ergebnisse zu verzeichnen, so dass man sich aus heimischer Sicht nicht zu sehr in Sicherheit wiegen und den Gegner auch aufgrund der Rivalität durchaus ernst nehmen sollte. Bei den Torschützen konnte sich bisher Korbinian Lang mit fünf Treffern noch am ehesten auszeichnen, ansonsten ergibt sich ein eher breites Feld an Akteuren, die am Torerfolg beteiligt waren.
Es gilt nun heute für die Schützlinge von Trainer Markus Bächer noch vor der Winterpause die notwendigen Zähler zur Sicherung des zweiten Tabellenplatzes und damit der Qualifikation zur Relegation abzusichern, dann wäre das nach dem Abstieg aus der Bayernliga durchaus ein beachtenswertes Zwischenergebnis, wenn man sich die finanziellen und personellen Möglichkeiten der Konkurrenten betrachtet. Unser Lob gilt an dieser Stelle einmal der Mannschaft mit dem Trainer- und Betreuerstab, die für den Fußball unserer Region durchaus ein Zeichen setzen, dass man mit relativ bescheidenen Mitteln durchaus erfolgreich Paroli bieten kann, gegenüber den Möglichkeiten, die sich im mittelfränkischen Großraum ergeben.
Mit sportlichen Grüßen
Dieter Rücker